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Wissen aus der Vogelwelt

Wissenswertes aus der Vogelwelt

Schwalben - die ersten Frühjahrsboten


Die Schwalben (Familie: Hirundinidae) gehören zu der Ordnung der Sperlingsvögel. Die Schwalben sind Zugvögel und kommen mit den ersten warmen Sonnenstrahlen zu uns nach Deutschland. Charakteristisch für die Schwalben ist ihre spektakuläre Nahrungsaufnahme in der Luft.

Dabei erreichen Sie eine Geschwindigkeit von etwa 75 km/h und das bei rund fünf Flügelschlägen pro Sekunde. Eine alte Bauernregel besagt: „Fliegen die Schwalben hoch wird das Wetter schön - fliegen sie tief, gibt es Regen. Da ist etwas dran, denn die Beute (Insekten) fliegen bei besserem Wetter höher und somit auch die Schwalben. Eine weitere Bauernregel besagt: „Wenn die Schwalben im August schon zieh’n, sie vor naher Kälte flieh’n.“


In Deutschland gibt es fünf Vertreter dieser Luftakrobaten: die Rauchschwalbe, die Mehlschwalbe, die Uferschwalbe, die Felsenschwalbe und als seltener Gast die Rötelschwalbe.


Fliegen, Mücken und Blattläuse bilden den Hauptanteil der Nahrung. Schwalben leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Kontrolle von Parasiten- und Schädlingspopulationen und sind daher sehr gern gesehene Gäste bei den Bauern. Eine Mehlschwalbe verfüttert, in den rund 30 Tagen der Aufzucht, etwa ein Kilogramm Insekten an ihre Jungtiere. Sie fliegt in diesem Zeitraum rund 7000 mal zur Fütterung zum Nest. Rauch- und Mehlschwalbe brüten an und in Gebäuden und sind uns daher sehr vertraut.

Die beiden bekanntesten Vertreter sind die Rauchschwalbe und die Mehlschwalbe

Ihr Markenzeichen ist der leuchtend weiße Bürzel, sowie die ebenso weiße Bauchseite. Ihr tief gekerbter Schwanz besitzt im Gegensatz zur Rauchschwalbe keine langen „Spieße“.


Ursprünglich baute die Mehlschwalbe ihre kunstvollen Lehmnester an Feldwänden oder Küstenklippen. Doch schon seit langem hat sie sich dem Menschen angeschlossen und nutzt rau verputzte Häuserwände unter geschützten Dachvorsprüngen zum Nestbau. Hier brütet sie oft in großen Kolonien.


Ortschaften und Gebäude in der Nähe von Gewässern werden bevorzugt, denn hier jagen Mehlschwalben besonders an kühleren Tagen nach Insekten. Im Flug erbeuten sie Mücken, Fliegen, Schmetterlinge und Eintagsfliegen. 


Eingespeichelt ergeben diese während der Brutzeit nahrhafte Leckerbissen für den hungrigen Nachwuchs.


Die Bienenelfe

der kleinste Vogel der Welt

Bienenelfe (Mellisuga helenae), auch Kubaelfe, Hummelkolibri, Bienenkolibri oder Elfenkolibri genannt.


Diese kleinen Kolibris messen von Schwanz bis Schnabel ca. 5–7 cm, in der Regel werden Weibchen bis zu 7 cm, Männchen nur um die 6 cm groß. Mit einem Gewicht von etwa 2 Gramm sind sie leichter als eine Straußenfeder. Sie haben einen Herzschlag von 300 bis 500 Schlägen pro Minute - eine unglaubliche Leistung für so ein kleines Herz.

Nahrung


Die Bienenelfe ernährt sich ausschließlich von Nektar. Diesen saugt sie durch eine lange, an der Spitze gespaltene und strohhalmförmige Zunge auf, die doppelt so lang wie der dünne Schnabel der Bienenelfe ist. Dabei schwebt sie mit über 90 Flügelschlägen pro Sekunde in der Luft vor der Pflanze. Mit dem Nektar werden auch Pollen aufgenommen, die dadurch von Blüte zu Blüte transportiert werden. Somit hat die Bienenelfe eine wichtige Rolle in der Bestäubung von Pflanzen. Die Anzahl der besuchten und bestäubten Blüten kann bei 1500 Blüten pro Tag liegen.


Vorkommen


Die Art ist auf der Karibikinsel Kuba endemisch. Dort findet man sie heute nur noch in drei weit auseinander liegenden Gebieten. Ich habe die Bienenelfe im bewaldeten Bereich der Zapata-Halbinsel an Kubas Südwestküste gefunden. Also, der Guide hat sie gefunden, ohne einen ortskundigen Vogelexperten findet man diese kleinen Kolibris wohl nicht.


Entdeckung


Die Bienenelfe wurde 1844 vom deutschen Naturforscher Johann Christoph Gundlach entdeckt, aber von Juan Lembeye erstmals wissenschaftlich beschrieben (veröffentlicht 1850).


Der Waldrapp

Der  Waldrapp mit dem auffälligen Kopf und seinem schillernden Federkleid, ist einer der am stärksten bedrohten Vögel weltweit.

Waldrappe (Geronticus eremita) zählen zu den Ibisvögeln und gehören zu den seltensten Vogelarten der Welt. Sie waren einst in Mitteleuropa weit verbreitet. Doch bereits im 17. Jahrhundert wurden sie ausgerottet. Danach geriet ihre Existenz in Vergessenheit. Man hielt die überlieferten Zeichnungen für Darstellungen von Fabelwesen. Kennzeichnend für Waldrappe ist ihr metallisch glänzendes schwarzes Federkleid, ihr unbefiedertes Gesicht und der sichelförmige Schnabel. Die in Europa lebenden Waldrappe waren Zugvögel, die ihre Brutgebiete im Herbst verließen, um im Mittelmeerraum zu überwintern. In Europa gibt es jedoch seit einigen hundert Jahren keine natürlich migrierenden Populationen mehr, und die Weitergabe von Zuginformationen ist dadurch erloschen.



Alle Informationen zu diesem sehr interessanten Vogel findet ihr auf der Webseite der Deutschen Wildtierstiftung: https://www.deutschewildtierstiftung.de/wildtiere/waldrapp

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